Vielleicht ist es ja wirklich so, dass Gott den Menschen in der Musik eine Erinnerung an das verlorene Paradies hinterlassen hat, wie ein Sprichwort sagt, einen Traum davon, wie er sich
das Leben der Menschen ursprünglich gedacht hatte.
Mir unseren Konzerten wollen wir dazu beitragen, diesen Traum weiterzuträumen, ihn in den Herzen der Zuhörer zum klingen zu bringen. Mit wundervollen, eingängigen Melodien, mit Harmonien von
genialer Transparenz. Vor allem aber mit einem Instrument, das wie kein anderes dazu geschaffen ist, mühelos unsere Seele zu erreichen. Das Klavier.
Das Geheimnis eines guten Klavierspielers liegt nicht darin, Gefühle in uns zu erwecken, sondern die Gefühle zu begleiten, die immer schon da waren. Mit einer Musik, die so schlicht und doch so
schön ist wie unsere Emotionen selbst. Einer Musik, die die Kraft hat, das zu sagen, was sich mit Worten nicht ausdrücken lässt. Udo Jürgens hat einmal ein Lied geschrieben mit dem Titel „Was ich
Dir sagen will, sagt mein Klavier“. Nicht mehr und nicht weniger haben wir mit unseren Konzerten vor.
Und das mit den „Worten“ von Beethoven, Bach, Chopin oder Debussy ebenso wie mit denen von George Gershwin, Richard Clayderman, David Lenz, Kevin Kern, Michelle McLaughlin, Yiruma, Giovanni
Allevi, Irving Berlin, Billy Joel oder Elton John. Egal, wer immer die Musik komponiert hat, sie muss nur eines sein: faszinierend schön. Und sie muss die Kraft haben, uns träumen zu
lassen.
Die Legende sagt, dass der griechische Sänger Orpheus auf seiner Lyra so schön gespielt haben soll, dass sich sogar wilde Tiere um ihn scharten, um ihm zuzuhören, und Felsen zu weinen begannen. So vermessen sind wir nicht. Wir wollen nur, dass unsere Zuhörer uns ein wenig von dem Wertvollsten schenken, was sie zu verschenken haben, von ihrer Zeit. Und das wir mit unserer Musik ihre Herzen erreichen.